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Deine Zielgruppe: Wer sind sie, was wollen sie und was bietest du an?

Du weißt jetzt, dass du eine Landing Page und keine Webseite brauchst, und möchtest nun auch eine erstellen. Bevor du dich daransetzt, möchte ich dir zeigen, wie wichtig deine Zielgruppe ist. Diese Phase solltest du auf keinem Fall rauslassen. Es ist gar nicht so schwer und aufwendig. Versprochen.

Zielgruppe

Was macht eine Landing Page aus? Ein Ziel, eine Mitteilung, ein Knopf. Dies allein verspricht aber noch keinen Erfolg. Auf deine Landing Page müssen die Personen kommen, für die dein Angebot interessant und relevant ist. Du musst diese Menschen davon überzeugen, die Zielhandlung deiner Seite auszuführen. Deswegen ist es wichtig zu wissen, wer sich hinter all diesen Menschen verbirgt. Eine Zielgruppe ist eine Gruppe, die mit Hilfe deines Produktes ihre Bedürfnisse befriedigen kann.

elefant alte Zeichnung

Das ist ein Elefant. So haben ihn Maler im Mittelalter auf der Grundlage von Erzählungen von Reisenden gemalt. Ich zeige euch das Bild, weil es deutlich macht, dass man sich mit Nutzern des Produkts beschäftigen muss. Sonst denkt man sich irgendetwas aus, was gar nicht existiert.

Damit dir dies nicht passiert, solltest du dich mit deiner Zielgruppe auseinandersetzen.
Dafür möchte ich dir zwei Methoden zur Analyse deiner Zielgruppe vorstellen. Die erste ist das Persona-Konzept. Dieses Konzept hilft dir zu verstehen, wer dein Produkt kauft und warum es gebraucht wird. Die zweite Methode ist Jobs-to-be-done. Sie kann dir zeigen, wie die Menschen deine Landing Page nutzen werden und was sie erwarten, darauf zu finden. Ich weiß, dass Selbständige oft über wenig Informationen über ihre Zielgruppe verfügen. Hier ist deine Chance, das zu ändern.

Persona-Konzept

Persona ist ein Beispiel deiner Zielgruppe. Ein konkretes Gesicht, das einen Namen hat. Dies erleichtert dir, sich die Adressaten deines Produktes leichter vorzustellen.

Wie werden die Personas erstellt? Viele wissen nicht, womit sie anfangen sollen. Oft wird fälschlicherweise Persona mit der Vorstellung des idealen Kunden vertauscht. So eine Vorstellung sieht überraschenderweise bei vielen Unternehmen ähnlich aus. 


Wie häufig kommen diese Persona zu dir oder zu mir?


Ich zeige dir ein Beispiel meiner weiblichen Persona, die ich als potentielle Kundin für einen Kurs zur Erstellung der Webseite im Kopf habe.

Eine Frau zwischen 25-35 Jahre alt. Sie ist im kreativen Bereich solo-selbständig tätig; verdient etwa 2000 Euro im Monat. Sie hat ein Kind und einen Mann. In der freien Zeit mag sie Lesen und Verreisen. Sie ernährt sich gesund und macht Sport.

Ich kenne tatsächlich eine selbstständige Frau, auf die die oben beschriebene Persona in meinem Kopf zutrifft. Ich kann aber nicht davon ausgehen, dass die Beschreibung für viele andere potentielle Kunden zutreffend ist. 

Solche idealen Kunden sind eher die Ausnahme als die Regel. Dies bestätigt die Tatsache, dass laut Statistik ein Einkommen von 2000 € bei solo-selbstständigen Frauen eine Seltenheit ist. Die meisten verdienen um 400 €. Es ist wahrscheinlicher, dass Personen, die weniger verdienen, gezwungen sind, sich mit der Webseite selber zu beschäftigen. Sie haben einfach kein Budget dafür. 

So, genug von Spekulationen. Ich möchte dir zeigen, wie du deine Personas erstellen kannst.

Ausarbeitung der Personas

Als erstes brauchst du Informationen über deine potentiellen oder auch realen Kunden. Dafür musst du diese sammeln. 

Soziale Netzwerke können dir das notwendige Wissen über deine Zielgruppe geben. Das einfachste, was du machen kannst, ist, diese Schritte durchzugehen: 

Suche nach Gruppen, die deiner Thematik ähnlich sind. 

Schaue, wer die Mitglieder dieser Gruppen sind und was sie gemeinsam haben.

Teile die Nutzer in Gruppen, berücksichtige dabei die gemeinsamen Bedürfnissen und Eigenschaften. 

Schaue dir drei-vier privaten Seiten von Personen an, die zu dieser Gruppe gehören.

Erstelle ein allgemeines Porträt von der Gruppe.

Nicht alle Menschen nutzen soziale Netzwerke, deswegen solltest du noch thematisch passende Foren ansehen und schauen, welche Kommentare hinterlassen werden. Mit Hilfe dieser Informationen kannst du Personas schon besser vorstellen. 

Stelle dir zu jeder Persona folgende Fragen:

Welches Ziel hat deine Persona?

Mit welchen Schwierigkeiten beschäftigt sie sich?

Welche Schlussfolgerung kannst du für dich daraus ziehen?

Beispiele für Personas 

Anhand meines Kurses zu Erstellung der Webseiten habe ich drei Personas vordefiniert. Alle drei haben vor, einen Kurs zu machen. Sie haben alle das gleiche primäre Ziel. Sie wollen an ihren Webseiten arbeiten. Die sekundären Zielen aber sind unterschiedlich.

Ziel: möchte eine Webseite erstellen, damit sie die von ihr hergestellten Produkte online verkaufen kann.

Schwierigkeiten: hat wenig Zeit,, ist verunsichert über die Zeiten des Kurses.

Schlussfolgerung: Der Kurs findet online statt, sodass sie selbst über die Zeiten entscheiden kann.

Ziel: möchte ihre Webseite umstrukturieren.

Schwierigkeiten: weiß nicht, ob der Kurs ihr hilft. 

Schlussfolgerung: zeigen, dass der Kurs auch für jene Menschen nützlich ist, die schon eine Webseite haben. Man bekommt Hausaufgaben und Feedback. 

Ziel: plant in Zukunft sich im Bereich Webdesign selbständig zu machen.

Schwierigkeiten: hat keine Erfahrung, macht sich Sorgen, dass es unmöglich ist von null us erfolgreich werden.

Schlussfolgerung: eigene Geschichte erzählen, wie man zu diesem Beruf gekommen ist.

Personas helfen dir, sich deine potentiellen Kunden vorzustellen. Sie machen es einfacher zu verstehen, welche Fragen sie haben und welche Themen deine Kunden tatsächlich bewegen. 

Welche Fragen würden dir deine Personas stellen?

Es ist sehr hilfreich, sich zu überlegen, welche Fragen deine Personas sich stellen, wenn sie deine Landing Page besuchen.

Svenja möchte ihre Webseite verbessern und kann dir beim Lesen deiner Landing Page folgende Fragen stellen.

Worum geht es hier?

Was ist das?

Wie teuer ist es?

Gibt es auch Hausaufgaben?

Bekomme ich auch Feedback zu meiner bestehende Webseite?

Wie findet der Kurs statt? 

Was bekomme ich am Ende?

Gibt es auch kostenfreie Materialen?

Wieso sollte ich dir vertrauen?

Wie behebe und erkenne ich die typischen Fehler? 

Was passiert, wenn ich es zeitlich nicht hinkriege, die Webseite zu erstellen?

Gibt es auch private Sessions zu buchen?

Optimal ist es, wenn du die Fragen für jede deiner Persona stellst. Die Fragen helfen dir sowohl beim Aufbau deiner Landing Page als auch beim Scheiben der Texte dafür. 

Fazit

Das Persona-Konzept hilft dir bei der Erstellung deiner Webseite. Wenn du dich damit auseinandersetzt, kannst du die Ziele und Schwierigkeiten deiner potentiellen Kunden definieren. Wenn du daraus Schlussfolgerungen ziehst, weißt du, worauf du beim Aufbau deiner Webseite achten solltest.

Beim zweiten Teil zu JBTD zeige ich dir, was du noch machen kannst, um die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abzudecken.

Hallo, ich bin Maria!

Mein Ziel ist es, die Websites zu erstellen, die deine Kunden aufhören lassen zu scrollen und stattdessen beginnen mit dir zu interagieren und sich am Ende für dich entscheiden.